30. Dezember 2013

Mein 2013, in 12 Bildern

2013 war ein großes Jahr, dass ich bestimmt nie vergessen werde. Es begann im Januar mit meinem neuen JuniKate Label und dem CE Zeichen.


Im Februar dachte ich, dass es eine passende Puppe zum Label schön wäre. Bella mit den Schlenkerarmen entstand.


Der März war kalt und meine Sonntagskinder bekamen Konkurrenz von Ihresgleichen mit einfacher Körperform. (Besonders oft gesehen bei meinen Puppenjungen)


Im April erstand ich einen kleinen Puppenherd und meine JuniKate Puppenstube nahm so langsam Gestalt an.



Im Mai war alles wie immer. Ich habe eine Gutenachtgeschichte erzählt und eine Bootsfahrt unternommen.


Im Juni haben wir zwei 40. Geburtstage gefeiert und uns überlegt, ein großes Haus zu kaufen.



Im Juli haben wir unser kleines Häuschen verkauft.


Im August hatten wir einen tollen Urlaub in Österreich, Rom und Sardinien.


Im September gab es die ersten einfachen Sonntagskinder mit langen Plüsch-Haaren.


Im Oktober war das Wetter besser als im Mai und ich habe Instagram entdeckt. Das neue Haus ging nun endgültig in unseren Besitz über und ich habe irre viel gearbeitet.


Im November habe ich noch mehr gearbeitet, meine 500. Puppe bei DaWanda verkauft, meinen 100. Follower bei Facebook gefeiert und eine Puppe verlost.


Im Dezember habe ich meine 700. Puppe genäht, 40 Kilo Stopfwolle verbraucht, ca. 20 Meter Trikotstoff vernäht, viel gearbeitet, Weihnachten gefeiert das neue Haus renoviert, meinen 200. Follower bei Facebook gefeiert und und und…

Mein Jahr war toll! Ich habe mich sehr über euch gefreut, über die vielen lieben Kommentare und schönen Bewertungen. Meine Arbeit ist immer umfangreicher und professioneller geworden, so dass mein kleines Dachzimmer einfach nicht mehr ausreicht. Mein kleines Label JuniKate ist langsam, mit mir zusammen, gewachsen. Es verändert sich ständig, so wie ich selbst. Das neue Haus wird mir den Raum bieten, neue Wege zu gehen. Vielleicht werde ich zusätzlich Material anbieten und ganz bestimmt werde ich wieder neue Körperschnitte entwickeln. Aber eins werde ich ganz sicher nicht tun: Nähanleitungen herausgeben. Denn ich sitze einfach viel lieber an der Nähmaschine, als am Computer und das ganz bestimmt auch in 2014.

Ich wünsche euch ein rauschendes Fest zum Jahreswechsel. Bleibt so wie ihr seid, oder werdet wie ihr wollt!



Eure Sandra

22. Dezember 2013

Tillis Türchen Teil 4

Am nächsten Morgen, in aller Frühe schlich sich Tilli ganz allein zu ihrem Türchen. Alles war immer noch still. Ihr Weidenkörbchen stand unberührt in einer Ecke, oder? 
Tilli beugte sich darüber und erblickte ein kleines, graues Feldmäuschen, das gemütlich eingekuschelt, tief und fest in ihrem Korb schlief. "Nanu! " rief Tilli ziemlich laut.


Natürlich wurde die Maus davon wach. Sie lief aber überhaupt nicht weg. Seltsamerweise blickte sie Tilli neugierig mit ihren Knopfaugen an. "Du musst Tilli sein!" piepste sie. " Ich bin Alexander, der karierte Feldmäuserich und ich wohne in der Wand hinter dem Türchen." "Woher kennst du mich denn?" fragte Tilli sehr überrascht. " Gestern Abend fand ich vor meiner Tür diesen leckeren Christstollen, und mein Eingang war auch so toll verziert. Da wollte ich unbedingt wissen, wer das gemacht hat. Ich fragte den Nussknacker und den netten roten Hund. Beide meinten: Das kann doch nur Tilli gewesen sein! Da habe ich mich in den Korb gelegt und wollte warten bis du kommst. Ich bin wohl eingeschlummert."


So haben sich die Beiden endlich kennengelernt. Und wie ihr euch wahrscheinlich denken könnt, sind sie die besten Freunde geworden. Alexander hüpfte auf Tillis Schoß und Beide gingen gemeinsam in Tillis Zimmer zurück.


Und natürlich haben sie auch gemeinsam Weihnachten gefeiert.




Mit dieser kleinen Weihnachtsgeschichte möchte ich mich erst einmal verabschieden. Zwischen den Jahren melde ich mich noch einmal mit meinem persönlichen Jahresrückblick zurück. Im neuen Jahr werde ich einen Ausblick auf 2014 wagen. 

Ich wünsche euch allen fröhliche, besinnliche, gemütliche und friedliche Weihnachten 

eure Sandra

19. Dezember 2013

Tillis Türchen Teil 3

Ihr erinnert euch doch sicher noch daran, dass Tilli und Waldi  unbedingt herausfinden wollten, wer hinter der klitzekleinen Türe wohnt. Sie steckten ihre Köpfe zusammen und schmiedeten einen Plan.  Am nächsten Abend füllte Tilli ihr Weidenkörbchen mit Tannenzweigen, Christstollen und einem Tellerchen. So bepackt machen sich die beiden Abenteurer auf den Weg zum Türchen.


Waldi und Tilli waren sehr fleißig und schmückten das Türchen. " Wenn alles ganz weihnachtlich aussieht und es nach Leckereien duftet, kommt der Bewohner vielleicht raus und merk, dass wir ganz nette Leute sind. Vielleicht können wir dann Freunde werden." ...Ob das klappt?



Nach getaner Arbeit warteten Tilli und Waldi noch eine ganze, lange Weile. Aber leider kam niemand heraus. Traurig machten sich die Beiden auf den Heimweg. 




Als es dann ganz still wurde vor dem Türchen, kam auf einmal, auf leisen Sohlen, ein kleines Mäuschen aus der Tür heraus. Er schlich vorsichtig zu dem Teller mit Christstollen und begann daran zu knabbern...


Lass es dir schmecken kleines Mäuschen …..

15. Dezember 2013

Tillis Türchen Teil 2

Ihr erinnert euch doch sicherlich noch, dass Tilli eine klitzekleine und sehr mysteriöse Tür entdeckt hat, die ganz plötzlich einfach da war *klick*. Tilli hat  einen ganzen Tag gegrübelt und gegrummelt und hatte an nichts Freude. Sogar die Weihnachtsplätzchen hat sie verschmäht. Aber am nächsten Tag war alles anders. Tilli war voller Tatendrang. "Heute finde ich heraus, wer da wohnt! Ich befrage  einfach den uralten riesengroßen Hund! Er wir mich doch nicht fressen?"



"Hallo Hund," rief Tilli. Dabei muss sie gar nicht lange suchen, denn der uralte Hund, der eigentlich erst 6 Jahre alt war, lag gleich um die Ecke und schlief. "Wirst du mich fressen?" fragte sie ängstlich. "Aber nein, ich fresse doch nur Pizza und Apfelkuchen," grummelte der große Hund schläfrig. " "Weißt du wer hinter der klitzekleinen Tür wohnt?"
" Da ich ein sehr guter Wachhund bin und immer alles mitbekomme, auch wenn ich schlafe, weiß ich natürlich wer da wohnt…….! Also vielleicht. Ach, eher nein! Ich hab doch so einen festen Schlaf und eigentlich schlafe ich ja auch den ganzen Tag." " Ist ja nicht so schlimm, großer Hund, ich frage einfach weiter!" rief Tilli fröhlich und wanderte weiter durch die Wohnung. Als sie zurück blickte, war der Hund wieder eingeschlafen.


Dann traf sie den furchteinflößenden Nussknacker mit dem schrecklichen Gebiss. Erst zögerte Tilli, denn er sah wirklich gruselig aus. " Guten Tag Herr Nussknacker, ich bitte höflichst um ihre Aufmerksamkeit. Haben Sie vielleicht gesehen, wer hinter der klitzekleinen Türe am hinteren Ende des Wohnzimmers wohnt?"


"Stillgestanden kleines Fräulein! Immer Haltung bewahren! Melde gehorsamst, dass es nichts zu melden gibt. Leider gucke ich seit geraumer Zeit, quasi versehentlich, gegen die Wand. Nach einem Zwischenfall mit der Katze, ein furchtbares Viech, stellte mich der Sohn falsch herum wieder in meine Ecke." "Ach du armer Herr Nussknacker, dann drehe ich dich mal wieder in die richtige Richtung! Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag"  trällerte Tilli vergnügt und zog weiter.


Tilli fragte noch viele andere seltsame Gesellen, bis sie plötzlich zu dem kleine Holzhund auf Rollen stieß. "Hallo Waldi, vielleicht kannst du mir helfen. Ich bin auf der Suche nach Jemanden, der weiß, wer hinter dem kleinen Türchen wohnt. Hast du etwas gesehen?" "Tilli, gut das du kommst. Ich frage mich das ja auch schon die ganze Zeit. Ich nahm schon die Fährte auf und kann nur sagen: Es riecht unbekannt."
Gemeinsam schmiedeten die Beiden einen Plan……

(Der müde Hund ist unverkäuflich, der Nussknacker stammt aus Leipzig und der Holzhund von einem Berliner Flohmarkt.)

Ich wünsche euch noch einen schönen 3. Advent

13. Dezember 2013

Tillis Türchen Teil 1

Eine kleine Weihnachtsgeschichte


"Du musst ganz schnell kommen! Hier ist etwas!"rief Tilli. "Was kann das schon sein", dachte ich. Vielleicht ein Marienkäfer, der sich vor der Kälte in unser Haus gerettet hat, oder ein alter Schuh, der wie ein Zwerg aussieht….man weiß bei Puppenkindern nie, die haben ja sooo viel Phantasie.


"Tilli, Donnerwetter! Was hast du denn da gefunden. Die kleine Tür war gestern wirklich noch nicht da!"
"Die ist aber klein", stellte sie verdutzt fest. "Ob da wohl jemand wohnt? Der muss dann aber wirklich klitzeklein sein, wenn er durch diese Tür passt." " Horch doch mal, ob sich da drinnen etwas bewegt", schlage ich ihr vor.



Hinter der klitzekleinen Tür war alles mucksmäuschen still. Sonderbar!

Die klitzekleine Tür gibt es hier *klick*

11. Dezember 2013

Nur mal so zwischendurch # 6


Eine Puppe für Mini-Muffin zum 1. Geburtstag.


Mit gelbem Körper, Schlenkerarmen, einem langärmligen Kleid und wunderschönen roten Wuschelhaaren.



Ein großer WunschPuppenJunge nach Milan geht heute auch noch auf die Reise. Gerne würde ich euch mal wieder eine Geschichte aus meine Puppenstube erzählen, aber ich habe im Moment keine freien Minuten. Meine letzte Puppe vor Weihnachten und ja, ich habe auch zwischen den Jahren noch Aufträge, wird tatsächlich am 23. Dezember abgeholt. 
Ein tolles Jahr neigt sich mit ganz, ganz viel Arbeit dem Ende entgegen. Ich freu´mich schon auf nächstes Jahr!
Sandra

2. Dezember 2013

Nur mal so zwischendurch #5 oder: eine Puppe für Samuel


Samuels Puppe ist  ein großer Wunschpuppenjunge mit roten Wuschelhaaren und grünen Augen…


 Er hat ganz, ganz viele Sommersprossen auf seiner Stupsnase. 


Er trägt eine rote Cord-Hose mit Flicken, eine buntes Ringel-Shirt, graue Häkelschuhe, eine grüne Schiebermütze und ein dunkelblaues Tuch mit Sternen.


Hoffentlich wird er Samuels Herz im Sturm erobern!

Sandra

27. November 2013

Kalle, eine Puppe für Jungen


Kalle ist sozusagen ein Glückskind to go. Er ist in meinem DaWanda Shop *klick* für 50€ zu haben. 
Er ist eine 30 cm große Kuschelpuppe, gemacht für kleine Jungs:


Eine Waldorfpuppe ist er zwar nicht, so darf ja nur Käthe Kruse ihre Puppen nennen, dennoch ist sein Kopf und Körper in der Waldorf Tradition geformt. Sein Gesicht ist bewusst zurückhaltend gestaltet, damit auch ein trauriges Kind sich nicht ausgelacht fühlt.  Kalles Füllung besteht aus bester  BIOLAND-Wolle, die ich aus einem zertifizierten Betrieb beziehe.

Sandra

3. November 2013

Kennt ihr schon Polly?




Polly ist mit neulich beim Bummeln im Buchladen begegnet. Sie ist die Hauptdarstellerin einer kleinen Geschichte von Astrid Lindgren: Polly hilft der Großmutter. Ich habe mich sofort in sie verliebt und in die wundervollen Illustrationen von Katrin Engelking. Am Schönsten fand ich ihre bunte Kleidung und ihre Gummistiefel. Wer meine Puppen kennt, weiß, dass sie eigentlich immer bunt sind. Ich kann nur BUNT ! 
Jedenfalls war das mit Polly und mir Liebe auf den ersten Blick.





Am Ende des Büchleins bekommt Polly von Ihrer Oma zu Weihnachten eine wunderschöne Puppe geschenkt. Eine schöne Geschichte über Hilfsbereitschaft und Liebe, die mich zu meiner Polly inspiriert hat.


Polly trägt eine geringelte Norwegermütze und eine blauen Wollljacke mit Kapuze.


Sie liebt ihre gelben, gehäkelten Gummistiefel. (Und ich erst recht!!)


So mollig und warm verpackt macht ihr das Herbstwetter gar nichts aus.


Und selbst im größtem Matsch bleiben ihre Füße trocken und sauber ;)


 Darunter trägt  sie eine grüne Leggings und ein Pünktchenhemd mit Herz <3


Polly hat Ohren und dunkelbraune Zöpfe. Sie ist ein 41 cm großes Sonntagskind.



6. September 2013

Ein Abend mit Trine

Wer hat die schönsten Schäfchen?
Die hat der gold'ne Mond,
der hinter unser'n Bäumen
am Himmel droben wohnt.

Er kommt am späten Abend,
wenn alles schlafen will,
hervor aus seinem Hause
zum Himmel leis' und still.

Dann weidet er die Schäfchen
auf seiner blauen Flur,
denn all die weißen Sterne
sind seine Schäfchen nur.

(Auszug aus einem Schlaflied von
Hoffmann von Fallersleben)


Trine wollte heute gar nicht schlafen gehen. "Es ist so schön heut´Abend, lass uns auf die Sterne warten und sie zählen." 


"Wann wird es denn endlich dunkel und der Mond kommt aus seinem Häuschen?"


"Ach, wäre es doch immer Sommer, dann könnten wir immer draußen sein."


" Trinchen, wie viele Schäfchen  hast du schon gezählt?"

Sandra

23. August 2013

Fritzi

Hach, ich bin einfach verliebt in Fritzis Mütze! 




Als ich mir überlegte, was für ein Kleid Fritzi bekommen sollte, ist mir meine alte Nähmaschine wieder eingefallen. Ich habe sie mir gekauft, als ich mit meiner Lehre anfing.  Fritzi trägt ein Schürzenkleid mit Knöpfen... und dazu benötigt man eben Knopflöcher! Ich arbeite mit einer Industrienähmaschine, die kann sehr viel, aber  keine Knopflöcher. Meine alte Singer macht  dagegen sehr schöne Knopflöcher und auch ein paar hübsche Zierstiche. 


(Falls ihr es nicht erkennt, es sind kleine Äpfelchen.)

Letze Woche habe ich mir auch noch eine neue Overlock-Maschine angeschafft. Meine Alte, ebenfalls am Anfang meiner Lehre angeschafft, hat über die Jahre die eine oder andere Eigenheit entwickelt. Jetzt sieht es bei mir so aus:


Ich weiß, es ist kein schönes Foto, aber man beachte: Ich bin stolze Besitzerin von 4! Nähmaschinen. Alle haben ihre Bestimmung und werden benutzt: Das Alte Kettelschätzchen zum Versäubern, die neue Overlock zum Nähen von Jersey-Nähten, meine alte Singer für Knopflöcher und Ziernähte und meine SUPER-Juki für den Rest! Schon ein bisschen luxuriös ;)

Ein schönes Wochenende!

Sandra