Die beste Zeit für Märchen ist doch eindeutig die dunkle Jahreszeit. Wenn am Nachmittag die Nacht beginnt und bei Dauerregen selbst der Hund nicht vor die Türe möchte, bietet es sich doch quasi an, ein Theater zu besuchen und sich ein Märchen erzählen zu lassen. Wir waren im Theater der Nacht.
Wenn man das außergewöhnliche Haus betritt, gelangt man in eine andere Welt. Eine Welt voller mysteriöser Wesen, mal fröhlich, mal niedlich, mal schaurig aber immer schön!! Im Theaterfoyer befindet sich ein ein gemütliches Café mit ungewöhnlichem Mobiliar. So wird die Wartezeit vor der Vorstellung schon zum Augenschmaus...
Gespielt wurde Michael Endes MOMO, die seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlenen Zeit zurückbrachte....
... was soll ich sagen, die Vorstellung war einfach wunderbar. Die Figuren hängen nicht an Fäden, sondern werden von den Puppenspielern direkt bewegt. Man sieht sie dabei und manchmal werden sie selbst zu Figuren und spielen mit.
Da könnt ihr euch sicher vorstellen, was Emil für Augen gemacht hat... er durfte nämlich mit. Und einen Termin mit Momo persönlich hatte er nach der Vorstellung auch noch.
Momo erwies sich dabei als äußerst geduldige Gastgeberin und hat Emils Fragen alle beantwortet: Wie es ihr jetzt so geht, nachdem sie die Welt gerettet hat (sehr gut), was sie außerhalb der Vorstellung so macht (spielen), was ihr Lieblings-Essen ist (Pizza) und ob er sich Kassiopeia mal ausleihen könnte (nein)...
Mit Kassiopeia und Gigi dem Geschichtenerzähler und Fremdenführer hat Emil dann auch noch geplaudert. Der Abend wurde lang und ihr könnt euch sicherlich vorstellen was auf der Rückfahrt im Auto und auch in den nächsten Tagen noch alles erzählt wurde. Emil hat jetzt jedenfalls einen neuen Berufswunsch: Er will Schauspieler werden....
Adieu,
eure Sandra
Wie herrlich! Ich hab' Herzwummern und Pippi inne Augen! Was für ein Abenteuer!
AntwortenLöschenAllerliebste Grüße von Kirstin mit Ida ;)