21. Juli 2016

JuniKate on Tour #1 ... vom Teufelsmoor über Glückstadt nach St. Peter-Ording



Moin Moin.... ich hatte ganz vergessen zu schreiben, dass ich jetzt für drei Wochen in die wohlverdienten Ferien verschwinde. Anfang August geht´s weiter mit den Puppen... ich lasse es dich dann wissen :)

In diesem Urlaub ist alles anders. Wie mussten unseren gemeinsamen Urlaub in 2 Teile aufteilen und unsere Kinder fahren zum ersten Mal gar nicht mit uns weg, sondern mit ihren Freunden auf Jugendfreizeit. Dafür begleitet uns meine alte und etwas fußfaule Hundedame. Also haben wir uns überlegt, etwas zu unternehmen, worauf unsere Kinder im Leben keinen Bock gehabt hätten und was mit Hund gut machbar ist... nämlich mit dem gemieteten Wohnmobil durch Nordfriesland zu tuckern.
Ich als leidenschaftliche ??? Drei Fragezeichen Hörerin war noch nie in einem Moor unterwegs. Man stellt sich ja im Allgemeinen das Moor als gruselige, nebelige und vor allem sumpfige Landschaft vor. Wenn man auch nur einen falschen Schritt zur Seite macht, versinkt man in Minuten für immer im feuchten Boden und ist hoffnungslos verloren.... oder so ähnlich.
Also war unser 1. Ziel das Künstlerdorf Worpswede, das unmittelbar an das Teufelsmoor angrenzt. Damit wir den Ausflug überleben würden, hatten wir uns eine erfahrene Moor-Führerein über Worpswede Touristik gebucht. 
Rund 2 Stunden hat sie uns durch die andersartige Landschaft geführt und uns auf kleine und große Sehenswürdigkeiten aufmerksam gemacht.




Das Teufelsmoor bietet  Lebensraum für viele Pflanzen, die man sonst eher selten antrifft, ist aber ansonsten weder gruselig noch nebelig. Nur an wenigen Stellen ist der Torfboden so feucht, dass man wirklich ganz langsam einsinken könnte, wenn man sich richtig Mühe geben würde. Trotzdem, ein schöner Ausflug in eine andersartige Landschaft. 
Worpswede selbst ist ein schönes Örtchen mit vielen Kunstgalerien, schönen friesischen Häusern und netten Lokalen. Ein entspanntes Örtchen in der Nähe von Bremen..
Am nächsten Tag ging es über Hamburg (sorry, aber dort war gerade der Schlagermove, also sind wir schleunigst wieder abgereist) nach Glückstadt. Dort sind wir bei schlechten Wetter am Wohnmobil-Stellplatz am Hafen gestrandet...




Glückstadt war ja nur ein ungeplanter, kurzer Zwischenstopp, so dass wir ausser dem Hafen und dem Deich nichts von der kleinen Stadt gesehen haben. Bemerkenswert fand ich allerdings die dreifarbig bemalten bunten Schafe vom Glückstadter Deich... sie sahen so ähnlich aus wie die lustigen, leicht torkelnden Besucher des Schlagermoves ;)

Der nächste Stop war Dagebüll am Wattenmeer. Dort ging´s zu einer geführten Wattwanderung auf die Hallig Oland und wieder zurück (eine Strecke 6-7 km).








Wir waren bei windigen und teilweise regnerischem Wetter ca. 6 Stunden unterwegs... (18 000 Schritte) Den größten Teil legten wir barfuß zurück, hatten aber zum Glück auch noch Gummistiefel dabei, denn es war mitunter recht kalt an den Füßen. Auf der kleinen Hallig Oland, die aktuell 14 Einwohner hat, wurde für uns zünftig gegrillt.
Dieser Ausflug war ein absolutes Highlight, die Führer einfach spitze, auch wenn ich den Eindruck hatte, dass auf langsame Personen kaum Rücksicht genommen wurde. Wir sind teilweise mit affenartiger Geschwindigkeit durch´s Watt gestapft... also nichts für gehfaule Menschen.

Insgesamt bin ich an diesem Tag 26 000 Schritte gegangen... dementsprechend platt sind wir nachts in unsere Betten gefallen, denn am nächsten Tag ging´s ja schon wieder weiter:




Bei schönen Wetter statteten wir dem Westhever Leuchtturm einen Besuch ab. Leider war eine Besichtigung nicht möglich, das hätten wir mindestens eine Woche im Voraus buchen müssen. Egal, auch von unten macht der Leuchtturm eine gute Figur.

Der letzte Stop auf unserer Reise war St. Peter-Ording. Bei endlich strahlenden Sonnenschein gab es für unsere müden Beine einfach mal nur einen Strandtag....




Heute sind wir wieder zu Hause und planen den nächsten Teil unsere nächste Reise...
Mal sehen wo es dann hin geht :)

Mach´s gut
deine Sandra



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